Valur, Isländerwallach, Jg 1995

Probleme:

Valur hatte bereits seit Anfang des Lebens mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Diagnostiziert wurde dann 2015 Hufrehe, 2 Schübe nacheinander. Es folgten Husten, geschwollene Lymphknoten, die Medikamente haben Ekzem ausgelöst. Neu dazu kommen Lahmheiten, Medikamente verschlimmern wieder seinen Gesamtzustand.

Therapien mit Bioresonanz und Futterkuren änderten nichts. Extrem schlechte Atmung, er presst die Luft regelrecht aus. Sehr starke Müdigkeit kommt dazu. Er wird apathisch, immer wieder starkes Ekzem, Husten, Lahmheiten.

Gemacht wurden Blutegeltherapien, Akupunktur, Shiatsu, Bachblüten, Kräuterkuren, Schüsslersalze und Homöopathie.

Was für ein armes Pferd!

Da es Valur so schlecht ging und seine Besitzerin sich nicht mehr zu helfen wusste, kam er für 2 Monate, direkt nach der Anmeldung zu unserem Programm auf die Alp. Darum wurde sein Start für neue Gesundheit etwas verzögert.

Wie zu erwarten war seine erste Auswertung der Haaranalyse durch uns schlimm:
Alle Mineralien, /Spurenelemente fehlen. Alle Körperfunktionen sind massiv geschwächt. Er ist müde, krank und abgelöscht.
Wichtig bei ihm ist das behutsame anfüttern mit den lebenswichtigen Rohstoffen, damit seine stark geschwächte Leber mitkommt.
Er bekommt zum Anfangen Colostrum als Immunbooster, Kräuter für den Magen, der starke Schadstoffbinder Bentonit zur Ausleitung der vielen Medikamente, Schwedenkräuter für die Leber.
Natürlich muss er sorgfältig an die neuen starken Geschmäcker gewöhnt werden, seine Besitzerin  muss Geduld und Nerven bewahren.
Weiter geht es mit Equipur Mineralien und Top E als Booster, das arme Pferd ist komplett leer.
Ebenso trägt eine ausgetestete Spagyrikmischung zur Genesung bei.

Nahrhafte Esparsetten lassen ihn wieder zu Kräften kommen.
Seine Lebensgeister kamen nur langsam zurück, zu viel war hier im argen um Wunder zu erwarten. Seine Besitzerin glaubte wohl eher nicht an dieses, zu viele Enttäuschungen hat sie schon erlebt.

Aber die richtig dosierten Vitalstoffe zeigten Wirkung: Sein Blick wurde wacher, die Energie kam langsam zurück und vorsichtig durfte er wieder auf kleine Spaziergänge, die er zunehmend Genoss.

Sein Körper welcher massiv entgiftete zeigte auch Rückschläge an: Bei dem Warmem Herbstwetter und dem schon flauschigen Pelz war er wieder oft sehr müde, auch schmerzhafte einblutungen an den Hufen zeigten sich. Durchhalten!

Die zweite Haaranalyse zeigte schon ein deutlich besseres Bild. Er konnte dank der nun aktiveren Leber die Vitalstoffe im Futter wieder aufnehmen. Nun kam auch etwas Hafer dazu, und dieser gab ihm die benötigte Energie. Die ersten Ausritte standen an. Immer wieder musste seine Besitzerin ihn neu kennenlernen, um nicht in der alten Angst zu verharren. Die Lebensfreude kommt in kleinen Schritten zurück.

Neu werden auch die Nieren angeregt mit Kräutern, und weiterhin die Mineraldepots aufgefüllt.


Seine Fortschritte waren für uns eine Freude. Er ist der klassische Fall von vielen vergangenen Fütterungsfehlern. Die ist auch der Grund dass sämtliche Therapien nicht angeschlagen haben: Niemand würde ohne die Analyse so viele Zusätze in der richtigen Folge füttern. In der Regel werden 1 oder 2 Sachen, zb etwas für die Atmung und etwas für die Gelenke gefüttert, und dann enttäuscht festgestellt, dass es nichts bringt. Natürlich nicht, das hat alles längst nicht mehr ausgereicht!


Viele Jahre wurden weniger Nährstoffe gefüttert wie verbraucht wurden. Und diese kamen dann nicht mehr an, weil die Organe müde wurden. Ein Teufelskreis.


Auch die Homöopathie kann nur noch Impulse setzen, wenn denn noch Substanz da ist. Ohne diese sind die Reize wirkungslos. Valur war ein schwerkrankes Pferd- hier können ein paar Bachblüten nichts mehr richten. Es braucht Nährstoffe, und dafür ist die Nahrung verantwortlich. Und entgegen der Meinung vieler- auch Isländer brauchen diese. Leider sehen wir gerade bei dieser Rasse die grössten Fütterungsfehler. Der Nahrung wird viel zu oft kaum Beachtung geschenkt.

Nun, bei unserer letzten Kontrollanalyse waren alle Werte bereits im normalen Rahmen. Und dies spiegelt auch sein Zustand wieder. Kein Husten mehr, keine Lahmheiten mehr, vom Wesen her wach und zufrieden. Was für ein tolles Pferd!

Dennoch: Von nun an muss er so gefüttert werden, dass sein Verbrauch und sein Bedarf übereinstimmen. Obwohl es ihm heute gut geht, die vergangenen Fehler dürfen nicht wiederholt werden. Mängel schleichen sich immer langsam ein, kumulieren sich und werden dann zu einem echten Gesundheitsproblem. Mit Impfungen, Wurmkuren etc muss sorgsam umgegangen werden, und allenfalls sofort ausgeleitet werden.

Wir haben Futtermittel im Wert von CHF 892.- eingesetzt.
Und Haaranalysen Im Wert von CHF 300.-

Wir finden das vergleichsweise wenig, wenn man den Leidensweg ansieht der nie eine Verbesserung brachte vorher.
Und so entlassen wir Valur mit einem Abschlussbricht aus dem Programm.

Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute!

Natürlich sind wir immer für ihn da um seine Fütterung weiter perfekt abzustimmen.
Was dürfen wir für ihr Pferd tun?

Ihre PferdeSnacks Gesundheitsprofis
Claudia Andry und Regula Moser

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